Rückblick: Sportlerwahl 2011

Ein Neuling, drei Wiederholungstäter: Lotta Rose, Nicole Krinke, René Rast und die SG Schamerloh liegen vorn

Über 500 Menschen haben gestern Abend in Hoya live und exklusiv die Ergebnisse der Sportler-Wahl 2011 präsentiert bekommen. In der Gunst der Harke-Leser lag das erstmals nominierte Tischtennis-Talent Lotta Rose vom TV Jahn Rehburg vorn, die Zwölfjährige setzte sich vor dem gleichaltrigen Schwimmer Daniel Hagner vom GST Hoya-Bruchhausen durch. Beide überzeugten im vergangenen Jahr durch Erfolge auf Bundesebene.

Während sich beim Nachwuchs also ein Neuling die Goldmedaille sicherte, gab es in den anderen Kategorien drei Wiederholungstäter: Der aus Steyerberg stammende Motorsportler René Rast lag nach 2008 zum zweiten Mal vorn. Die Leichtathletin Nicole Krinke von der JG Oyle schaffte es nach 2005 und 2009 dank ihrer tollen Laufleistungen (Marathon, Halbmarathon) bereits zum dritten Mal auf den obersten Treppchenplatz, während sich Titelverteidigerin Mandy Sonnemann vom TKW Nienburg ungeachtet ihres Weltmeistertitels im Ju-Jutsu mit Platz drei begnügen musste. Für große Überraschung sorgte jedenfalls Platz zwei für die Behindertensportlerin Heike Siegel, die Silber bei den deutschen Meisterschaften im Bohle-Kegeln erreichte.

Bei den Mannschaften setzten sich die Oberliga-Fußballerinnen der SG Schamerloh durch, das Team um Jana Lehmann hat allerdings nichts mit dem Sportler-Wahl-Siegerteam der SGS von 1997 zu tun. Interessant: Vor der Auszählung der Stimmkarten lagen die Südkreislerinnen bei alleiniger Betrachtung des Online-Votums im Grunde aussichtslos hinten – aber wie heißt es immer so schön: abgerechnet wird am Schluss.

Etwas enttäuscht dürfte der MTV Diepenau die Heimreise angetreten haben, der zwei Nominierte im Feuer hatte, aber komplett leer ausging. Vor vier Jahren hatte es der Klub an gleicher Stätte in Hoya gleich in drei Kategorien auf das Treppchen geschafft.

Die Sportlerinnen und Sportler des Jahres 2011: